Wir danken unseren Projektpartnern des Zyklus 2014/2015:
Fab Lab’s sind offene High-Tech-Werkstätten, die Kreativen den Zugang zu Geräten wie 3D-Druckern, Lasercuttern oder Fräsen ermöglichen. Um die komplexen Arbeitsvorgänge zu vereinfachen und die Organisation der Werkstätten zu verbessern, entwickelt das Fab Lab Berlin ein Management-System, das die Nutzer- und Maschinenverwaltung automatisiert. Die Studierenden der HLCI begleiten diesen Prozess und unterstützen das Fab Lab Berlin insbesondere bei der lizenzkonformen Verwendung von Open-Source-Software Modulen.
iRights.Info widmet sich der Berichterstattung im Bereich von „Urheberrecht und kreativem Schaffen in der digitalen Welt“ und veröffentlicht Ratgeber zum sicheren und korrekten Umgang mit dem Internet. Während ihres Projekts sind die Studierenden in alle Tätigkeitsbereiche von iRights einbezogen: Sie begleiten die dortigen Mitarbeiter zu verschiedenen Veranstaltungen, recherchieren zu aktuellen Themen und verfassen eigene Beiträge für iRights.Info. Sie unterstützen den Think Tank iRights.Lab bei der Organisation und Entwicklung aktueller Forschungsprojekte und helfen bei der Lösung rechtlicher Probleme im Rahmen der Anwaltskanzlei iRights.Law.
Von der Infiltrierung einzelner Rechner bis zur Auswertung so gut wie des gesamten Internet-Traffic existieren heutzutage schier endlose Möglichkeiten, die digitale Kommunikation zu überwachen. Diese Technologien bergen erhebliche Gefahren für die Menschenrechte – insbesondere wenn sie in die falschen Hände geraten. Zusammen mit der britischen Menschenrechtsorganisation Privacy International und betreut von Dr. Tim Engelhardt, LL.M. (Columbia) untersuchen die Studierenden der HLCI Möglichkeiten, um die Ausfuhr von Überwachungstechnologie an totalitäre Staaten und Regime zu verhindern.
Die Studierenden werden dabei großzügig unterstützt mit Mitteln der STIFTUNG ERNEUERBARE FREIHEIT.
Das Berliner Unternehmen SmartLaw bietet Rechtssuchenden die Möglichkeit, verschiedenste Verträge und juristische Dokumente online in nur wenigen Minuten zu erstellen. Hierzu müssen die NutzerInnen einen intelligenten Frage-Antwort-Dialog durchlaufen; eine eigens entwickelte Software generiert dann einen individuellen Vertrag. Zusammen mit Kai Bodensiek von der Rechtsanwaltskanzlei Brehm & v. Moers entwerfen die Studierenden der HLCI beispielswiese einen Vertrag zur Lizenzierung von Grafiken und Videos und programmieren den dazugehörigen Frage-Antwort-Dialog im SmartLaw-System.
Zusammen mit dem Computer- und Medienservice, der Universitätsbibliothek, dem Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft und dem Service-Zentrum Forschung der Humboldt Universität zu Berlin arbeitet die HLCI an einem Projekt zu rechtlichen Fragestellungen im Bereich digitaler Repositorien. Die Studierenden befassen sich dabei insbesondere mit den bestehenden Lizenzverträgen für das Open Access-Repositorium der HU und untersuchen, ob und inwieweit die für das Open Access-Repositorium gefundenen Lösungen auf Forschungsprimärdaten übertragbar sind.